Teamplayer in nationalen und internationalen Aufgabenbereichen Die Karriere von Dieter K. im BKA
Andere Kulturen und Länder erkunden, einen Beruf, in dem sich dienstliche Herausforderung und eigene Entdeckungsfreude ergänzen. Das wollte ich, als ich 1984 das Studium zum Kriminalkommissar beim BKA begann. 30 Jahre später arbeitete ich in Lyon und Singapur und betreute Interpol-Projekte in vielen Regionen dieser Welt.
Dinge bewegen und entwickeln
Bereits im Studium lernte ich nicht nur viel Rechtliches und Taktisches, sondern vor allem, wie man Dinge bewegen und weiterentwickeln kann – nicht als Einzelkämpfer, dafür im Team.
Nach dem Studium stand 1987 für mich gleich ein internationaler Lehrgang an. Bevor es jedoch richtig ins Ausland ging, wollte ich erst das BKA selbst noch besser kennenlernen. So bereitete ich die deutsche Beteiligung am späteren Europol-Informationssystem als Koordinator vor und brachte als Leiter des Sachgebiets Analysekoordination die Europol-Kooperation für die deutsche Polizei insgesamt mit ins Laufen.
Für Interpol in Lyon und Singapur
Derart begeistert von der internationalen Arbeit, war es eigentlich kaum überraschend, dass ich mich 2009 auf eine Stellenausschreibung bei Interpol bewarb. Neuer Lebensmittelpunkt war ab sofort Lyon, Frankreich. Mein neuer Verantwortungsbereich: Polizeitraining. Dort wurde ich 2013 „Assistant Director Capacity Building, Training Research and Accreditation”.
Nach fünf Jahren in Lyon zog es mich weiter nach Singapur – eine Herausforderung für alle Beteiligten. In Singapur sollte nicht nur ein Team komplett neu aufgebaut, sondern zeitgleich auch das in Frankreich verbliebene Team weiterhin betreut werden – eine Meisterleistung in Sachen Koordination.
Heute bin ich Leiter eines zehnköpfigen Sachgebiets in der Abteilung "Zentraler Informations- und Fahndungsdienst" (ZI). Auch ZI arbeitet an der Modernisierung der polizeilichen Arbeit – national, europäisch, global. Dieters Steckenpferde!